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Herbstlager der CaEx 2017

ENDLICH !! 

Die CaEx haben in Taiskirchen eine Jurte aufgebaut!

Warum das so wichtig war... 
 

 

Am 21./22. Oktober waren wir (das sind Elias, Tobias, Maximilian, Daniel, Felix, Benjamin, Helena, Jana, Nora, Kristina, Honl und Wolfi) auf Herbstlager. Wir hatten richtig viel Spaß.

 

Zu Beginn, als wir noch beim Heim waren, luden wir noch schnell die Rucksäcke in die Autos, teilten uns in drei Gruppen auf und fuhren dann los. Es wussten nur die Leiter wo es genau hinging, uns „armen“ ahnungslosen CaEx hatte man nur gesagt, dass der Lagerplatz in der Nähe von Andrichsfurt sein würde. Wir hatten alle einen Umschlag bekommen, den wir noch nicht aufmachen durften. Zusätzlich war uns in der Heimstunde am Freitag gesagt worden, dass wir einen Kompass mitnehmen sollten. Die meisten von uns konnten sich also schon denken was jetzt kommen würde. Und wir hatten Recht! Wir wurden alle an verschiedenen Punkten ausgesetzt, im Umschlag war eine Karte, ein Aufgabenzettel und Draht. Dann hieß es: „Bis später!“, und schon standen wir alleine mitten im Nirgendwo.

 

Aber wir waren ja CaEx, also ließen wir uns davon nicht einschüchtern. Es dauerte auch nicht lange bis wir unseren Standort auf der Karte bestimmen konnten, und uns somit zügig auf den Weg zum eingezeichneten Lagerplatz machten. Allerdings mussten wir auf dem Weg noch die „Herbst-Edition“ der Aufgaben erledigen. Was so viel heißt wie, wir mussten eine Erntedank-Krone basteln (die man wirklich aufsetzen konnte), ein G’stanzl dichten (für jeden von uns eine Strophe) und einen Korb basteln, in den wir dann ein Ei von einem glücklichen Huhn legen mussten. Was sich nicht so schwierig anhörte, stellte sich dann doch als etwas herausfordernder heraus, als zunächst gedacht.

Aber jede der Aufgaben wurde mit Bravour gemeistert, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weisen. Es gab dann auch noch lustige Geschichten darüber zu erzählen, wie denn genau z.Bsp. die Krone nun zustande kam, oder welche weiteren Funktionen sie hat. Es gibt auch eine lustige Geschichte, über zwei Gruppen, die netterweise 2 Eier von einem Bauern bekamen, allerdings nur mit 1 Ei am Lagerplatz ankamen.  Es kann sich vermutlich jeder vorstellen, was sich zugetragen hat.

 

Am Lagerplatz angekommen bekamen wir alle die versprochenen Muffins – die hatten einige von uns sehr motiviert – und dann begannen wir mit dem Aufbau der Jurte. Dies war ein abenteuerlicher Prozess, der es im Ende aber eindeutig wert war. Während dem Aufbau der Jurte, trudelte auch noch die letzte Gruppe ein, und dann wurden auch schon die Aufgaben verteilt: Lagerfeuer machen, Essen zubereiten, und andere Kleinigkeiten die getan werden mussten, wurden in Teamarbeit schnell erledigt. Kurze Zeit später saßen wir dann alle um ein Lagerfeuer, versuchten dem Rauch zu entgehen, und genossen das Essen. (wir hatten diverse Würstel, Zucchini, Paprika, Grillkäse und Steckerlbrot von Wolfi.) Es wurde auch zu etwa dieser Zeit das „Mörder-Spiel“ gestartet. (jeder zog eine Zielperson, und die Art wie er sie umbringen musste (etwa: eine Blume ins Haar stecken). Wurde dies getan, musste die Person einen lauten Schrei von sich geben, und dann bekam der Mörder die Aufgabe und Zielperson seines Opfers. ). Dieses Spiel dauerte das ganze Lager über an, und bescherte uns einige lustige oder auch verzweifelte Momente. (Wie soll ich Person X denn bitte dazu bringen dass sie dies und jenes tut?!)

Nach einem ausgiebigen Abendessen, ging ein Teil der Gruppe nach draußen, um einerseits die frische Luft noch zu genießen und andererseits um ein beliebtes Spiel unter Pfadfindern – Pflöckeln – zu spielen. Der Rest bewachte brav das Feuer und unterhielt sich über verschiedene Sachen (vergangene Lager, was man noch gerne machen möchte, etc.).  Zwischendurch gab es als Nachspeise noch selbstgemachte Schokobananen (oder nur Schoko, bzw. nur Bananen) und dann hieß es, man solle sich für das Nachtspiel fertig machen.

Dazu gingen wir einige Minuten in einen etwas abgelegenen Wald und teilten uns in zwei Gruppen auf, bevor wir anfingen zu spielen. Das Spiel war eine Eigenkreation – im Grunde genommen eine Mischung aus ‚Räuber und Gendarm‘ und ‚Capture the Flag‘ – das vor einem Jahr von einigen CaEx erfunden worden war und großen Anklang fand. So spielten wir sicherlich eine dreiviertel Stunde, auch wenn wir uns so in das Spiel vertieft hatten, dass wir kein wirkliches Zeitgefühl mehr hatten.

 Als dann beschlossen wurde, zum Lagerplatz zurückzukehren, waren wir einerseits froh, da sich die Müdigkeit dann doch langsam bemerkbar machte, andererseits fanden wir es natürlich auch schade, da wir doch eine Menge Spaß hatten.

 

Am Lagerplatz angekommen, wurden brav die Zähne geputzt (es gab noch den einen oder anderen Mord), bevor die Schlafstellen bezogen wurden. Da wir aber dennoch nicht müde genug waren um sofort einzuschlafen, spielten wir noch ein paar Runden Werwolf. Dabei waren besonders die unterschiedlichen Liebespaare interessant, aber auch andere Figuren (wie der Terrorist, die Hexe oder auch die Werwölfe) kamen nicht zu kurz. Das spielen machte viel Spaß, und natürlich wurde bis nach Mitternacht gespielt. Danach ging das Einschlafen auch gleich viel schneller.

 

Am Morgen standen wir, wenn auch größtenteils unfreiwillig, zeitig auf und nach einem super Frühstück (herzlichen Dank an Wolfi für das Brot/Gebäck) packten wir alle unsere sieben Sachen zusammen und räumten unseren Lagerplatz zusammen. Die Jurte und alle anderen Sachen wurden auf den Anhänger geladen, und auch alle bis auf Elias und Kristina (und Hanl) taten auch ihre Rucksäcke auf den Anhänger dazu. Dann bedankten wir uns noch bei dem netten Herren der uns auf seinem Grundstück übernachten ließ, und machten uns auf den Weg nach Ried. Ja, wir gingen alles zu Fuß! Und das Ganze sogar relativ schnell. Erneut war Essen (das traditionelle Bosna-Essen nach jedem Lager) eine große Motivation.

 

Als wir nach einem anstrengenden, aber lustigen und auch spannenden „Spaziergang“ bis nach Ried gab es das heißersehnte Bosna-Essen. Zuvor mussten wir allerdings noch unser Zubehör putzen und verstauen. Dies erledigte eine Gruppe, während eine andere die Bosna vorbereitete. Nach dem Bosna – Essen wurden wir alle von unseren Eltern abgeholt.

 

Für die CaEx

Kristina Pöppl

 

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