GuSp: SoLa 2025 an der Ilz

Goldschürferei im Ilztal

Es war ein wunderschöner Abend im Ilztal, wir saßen alle beim Lagerfeuer und sangen Lieder. Als plötzlich aus der Dunkelheit ein Mann zu uns heraufkam. Er hatte hohe Stiefel, eine blaue Jeans an. Auf seinem Kopf trug er einen Cowboyhut. Er stellte sich uns als Mister John McMoneysack vor und erklärte uns das er im Namen der Goldgräber-EV unterwegs sei, und dass dieser neue Goldgräber brauchte. Wir stimmten dem Vorschlag, dass wir der Goldgräber-EV beitreten, sofort zu. Da es an diesem Abend schon sehr spät war gingen wir alle zu Bett.

 Am nächsten Tag bekam Mr. McMoneysack Unterstützung von seinen Kollegen Molly Miner, Diamanten Lucy, Paige Crowley und Frank, um uns zu waschechten Goldgräbern auszubilden. Bei Molly Miner durften wir mit einem Metalldetektor in einer alten, verlassenen Silbermine nach Silber suchen. Bei Diamanten Lucy nähten wir uns Geldbeutel aus Leder, die sehr praktisch zum Aufbewahren der Silber- und Goldstücke waren. Bei Diamanten Lucy bekamen wir für unseren Fleiß ein Goldstück. Die nächste Station war bei Paige Crowley durften wir uns sportlich betätigen und einen Parcours laufen. Hier bekamen wir ebenfalls ein Goldstück. Und bei Mr. McMoneysack, übrigens der Leiter der Goldgräber-EV, höchstpersönlich machten wir uns Goldwäschersiebe. Auch hier bekamen wir ein Goldstück. Am Abend hatten der Saloon und die Bank geöffnet. In der Bank durften wir unsere verdienten Gold- und Silberstücke in Bargeld umwandeln also in Dollar. Der Wechselkurs stand gut und wir bekamen für Ein Gold Zwei Dollar und für Ein Silber Einen Dollar.

Nur jene die auch das kleingedruckte lasen wurden sofort stutzig, denn auf den Scheinen stand: „Nur gültig, solange das Gold sicher im Tresor verwahrt ist“. John McMoneysack klärte uns auf, dass es in unser Gegend Banditen gibt, nämlich die Daltons.

Da der Saloon geöffnet hatte investierten wir unser frisch verdientes Geld in Knabbereien und Getränke die wir bei Wirt Schluckspecht. Es wurde aber auch kräftig um Geld gespielt und Lotterien wurden eröffnet sein Geld zu vervielfachen. Viele waren dann aber auch schon am ersten Tag pleite.

Am nächsten Tag lernten wir, ebenfalls von der Goldgräber-EV, wie man ohne Feuerzeug Feuer macht, Geschirrlos kochen, aus Naturmaterialien Farbe machen und damit Bilder zu malen, Biwak bauen und schließlich durften wir mit unseren Goldwäschersieben in einem Nebenfluss der Ilz Gold waschen. Auch diesen Abend hatten der Saloon und die Bank wieder geöffnet. Aber der Wechselkurs war über die letzten 24 Stunden gesunken und wir bekamen jetzt für Ein Gold nur einen Dollar und für Ein Silber nur einen halben Dollar. Deshalb konnten sich die Reichen die vom letzten Tag noch etwas übrig hatten fast den ganzen Laden leerkaufen und eine eigenen aufmachen.

Am nächsten Morgen wurden wir durch entsetzte Schreie geweckt. Die Bank wurde von den Daltons ausgeraubt. Um Hinweise auf ihr Versteck zu finden, mussten wir eine Wanderung durch den nahen Wald machen und einige Aufgaben bewältigen, unter anderem Diamanten ausgraben, geheime Nachrichten entschlüsseln, Slacklinen und Specksteine schleifen. Bei jeder Station bekamen wir Papierschnipsel.

Die Wanderung nahm den ganzen Vormittag und den halben Nachmittag ein, deshalb konnten wir erst gegen Vier Uhr Nachmittag die Schnipsel zusammensetzen und erhielten eine ungefähre Karte einer Halbinsel. Also machten wir uns auf in die kleine Bucht, die uns schon bekannt war. Dann sahen wir sie: Die Daltons. Zwei an der Zahl. Und sie wollten gerade unseren Tresor sprengen. Wir kreisten die Daltons laufend ein und nahmen sie in Gewahrsam. Die 10.000 Dollar Kopfgeld die auf die Daltons ausgesetzt waren kamen der Goldgräber-EV und Mr. McMoneysack gab im Saloon eine Runde nach der andern aus.

Zur Strafe mussten die Schwerverbrecher für uns Abwaschen, bevor sie vom Sheriff abgeholt wurden. Dann kam die Stunde des Abschiedes. Mister McMoneysack und Co. Mussten sich von uns verabschieden und entschwanden der lauen Abendluft…

Bericht von Gabriel